Trespa® / HPL Windbretter ersetzen

Die Beliebtheit von Trespa® / HPL Windbrettern nimmt stetig zu. Dies hat den einfachen Grund, dass Windbretter aus Holz erheblich höhere Instandhaltungskosten mit sich bringen. Außerdem müssen Windbretter aus Holz alle 5 bis 6 Jahre gestrichen werden und haben eine Lebensdauer von 20 Jahren. Trespa® hingegen ist wartungsfrei und hält 40 Jahre lang. Aus diesen Gründen werden Windbretter aus Holz immer öfter durch Trespa® ersetzt. In diesem Blog erklären wir Ihnen die Vorgehensweise und zeigen die verschiedenen Methoden auf.

Windbretter aus Holz ersetzen durch Trespa®

Bevor Sie Windbretter aus Holz ersetzen können, ist es wichtig nachzuschauen, wie die Regenwasserschutzleiste befestigt ist. In den meisten Fällen ist die Regenwasserschutzleiste nämlich am Windbrett befestigt. Dann muss die Regenwasserschutzleiste zuerst demontiert und anschließend fachkundig zurückgesetzt werden. Dies ist eine ziemlich intensive Arbeit, und deshalb sollten Sie dafür am besten mit einem Fachmann Kontakt aufnehmen. Das Ersetzen von Windbrettern ist weniger kompliziert, vorausgesetzt, dass Sie Acht haben auf die untenstehenden Angelegenheiten.

Trespa® oder HPL Platten (High Pressure Laminate) sind in der Regel viel dünner als die alten Windbretter aus Holz. Darum müssen Füllhölzer angebracht werden, um die neuen Trespa® Windbretter an die gleiche Stelle zu bekommen. Wasserfestes Multiplex eignet sich sehr gut, um als Füllhölzer einzusetzen. Hiergegen können die Trespa® Platten geschraubt werden. Bitte sorgen Sie dafür, dass es genug Ventilation hinter den neuen Windbrettern gibt. Andernfalls können sich durch eine eventuelle Kältebrücke feuchte Stellen bilden. Die Trespa® Platten können auch mit PanelTack Kleber verklebt werden. Dieser Klebstoff ist speziell für derartige Anwendungen entwickelt worden.

Geben Sie Acht, dass bei der Befestigung von mehreren Streifen neben- oder übereinander eine Fugennaht von 5 mm eingehalten wird. Die Füllhölzer müssen an diesen Stellen mit Fugenband geschützt werden, so dass weder Feuchtigkeit noch Wettereinflüsse die unten liegende Holzkonstruktion in den Griff bekommen kann.

Neue Trespa® Windbretter mit bestehenden Windbrettern verkleben

Eine andere Methode, die immer öfter angewandt wird, ist das Verkleben von neuen Trespa® Windbrettern mit den bestehenden Windbrettern. Diese Methode ist viel weniger zeitaufwändig und um einiges billiger, aber die alten Windbretter müssen genügend Qualität und Festigkeit aufweisen, um sie als Grundlage verwenden zu können.

Der Untergrund muss sauber, staub- und fettfrei sein. Bringen Sie den PanelTack Kleber gleichmäßig auf dem Untergrund an und am Außenrand in einer ununterbrochenen Linie. Hierdurch verhindern Sie, dass Feuchtigkeit hinter die Platte dringt. Beim Anbringen der neuen Platten positionieren Sie sie etwas unter der bestehenden Regenwasserschutzleiste, so dass kein Wasser hinter die Platten tritt. Auch beim Verkleben der Trespa® Fassadenplatten mit den bestehenden Windbrettern gilt, dass eine Fugennaht von ca. 5 mm eingehalten werden muss. Wir empfehlen Ihnen nachdrücklich, beim Verkleben der Windbretter zusätzlich Schrauben zu verwenden. Für Trespa® Platten sind spezielle Trespa® Schrauben erhältlich. Diese haben einen Torx-Kopf und sind in allen Trespa® Farben lieferbar. Die Schrauben werden nicht nur gebraucht, um die Trespa® Platte beim Befestigen und beim Trocknen des Klebstoffs zu positionieren, sondern sie dienen auch als zusätzliche Sicherung der Windbretter. Mehr über die Wartung von Trespa® berichten wir Ihnen in einem anderen Artikel.