Obwohl die kreative, technische Industrie vollständig digitalisiert ist, ist der gute alte Leuchtkasten aus den Design – Studios und Konstruktionsbüros nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil: Der Leuchtkasten ist sogar wieder groß im Kommen und zwar an einem Ort, wo man ihn nicht schnell erwarten würde, nämlich im Interieur Styling. Das Leuchtkasten bauen ist nicht schwierig, und mit den Tipps in diesem Blog muss es auf jeden Fall klappen. Aber wir achten auf Qualität und empfehlen Ihnen deshalb die Konstruktion eines Leuchtkastens mit einem hohen und gleichmäßigen Lichtertrag. Mit einer opal-weißen Acrylglas Platte erzielen Sie das beste Resultat. Auf der Seite: “Acrylglas weiß” finden Sie die richtige Platte für das selber bauen von ein Leuchtkasten.
Den Rahmen fertigen
Am Anfang legen Sie die Maße des Leuchtkastens fest, so dass Sie bestimmen können, wie viele Beleuchtungsarmaturen Sie benötigen. Wenn Sie dem Leuchtkasten etwas Tiefe geben, z.B. 20 cm, dann verteilt sich das Licht gleichmäßiger über die Lichtplatte. Als Faustregel gilt, dass man die Beleuchtungsarmaturen in 15 cm Abstand voneinander positioniert und dass die Armaturen ebenfalls 15 cm aus der Wand platziert werden.
Als Beleuchtung empfehlen wir Fluoreszenzlampen; diese sind energiesparend und zeichnen sich aus durch eine relativ geringe Wärmeentwicklung. Trotzdem sollte eine gute Ventilation gewährleistet werden, so dass die Wärme entweichen kann. Deshalb fertigen Sie ein paar Lüftungsgitter in den Seitenwänden.
Die Rückseite des Leuchtkastens machen Sie von einer 10 mm dicken MDF – Platte (Mitteldichte Holz-Faserplatte). Wegen der Reflektion streichen Sie die Platte an einer Seite weiß an. Das machen Sie mit einem Farbroller und der Farbe Seidenglanz weiß (RAL 9010). Bis die Farbe trocken ist, können Sie inzwischen die Seitenwände des Leuchtkastens anfertigen. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, selber ein Material auszusuchen. Für Interieur – Anwendungen ist es schön, eine dekorative Tischlerplatte zu verwenden, aber wenn Ihr Leuchtkasten vor allem praktisch sein soll, können Sie sich eventuell für eine MDF Platte oder Seitenwände aus Fichtenholz entscheiden. Bitte vergessen Sie nicht, für die Ventilation mit der Stichsäge eine Aussparung in den Seitenwänden zu sägen! Für das beste Resultat streichen Sie auch die Innenseite dieser Wände weiß an.
Den Leuchtkasten bauen
Sobald die Farbe der Rückwand und der Seitenwände trocken ist, können Sie den Leuchtkasten bauen. Nageln Sie die Seitenwände mit einem einzigen Nagel aneinander. Auf diese Weise können Sie die Wände noch richten, wenn Sie sie an die Rückwand platzieren. Legen Sie die Seitenwandkonstruktion auf einen flachen Untergrund (Tisch oder Werkbank), und stellen Sie die Rückwand hier obendrauf. Nun können Sie den Leuchtkasten gut ausrichten, so dass der Kasten schön rechtwinklig wird. Mit einer Bohrmaschine bohren Sie die Löcher vor, womit die Seitenwände an die Rückwand befestigt werden; alle 10 cm eine Schraube ist stark genug. Der Durchmesser des vorgebohrten Lochs ist 1 mm kleiner als der Schraubendurchmesser. Danach versenken Sie die Bohrlöcher, und zwar mit einem Bohrer, der denselben Durchmesser hat wie der Schraubenkopf. Anschließend können Sie die Seitenwände an die Rückwand festschrauben. Auf die gleiche Art und Weise schrauben Sie nun die Seitenwände aneinander; 2 – 3 Schrauben an jeder Schmalseite sind ausreichend.
Nun können Sie die Fluoreszenzlampen an die Rückwand befestigen. Schließen Sie die Armaturen parallel an, so dass Sie nur ein einziges Kabel nach außen verlegen müssen. Mithilfe eines Schnurschalters können Sie die Beleuchtung ein- und ausschalten.
Die Acrylglas Arbeitsplatte montieren
Als Material für die Arbeitsplatte verwenden Sie opal-weißes Acrylglas; die minimale Dicke beträgt 4 mm. Ist eines der Längen- oder Breitenmaße größer als 60 cm, dann empfehlen wir Ihnen, um per 20 cm länger oder breiter, die Plattendicke um 1 mm dicker zu wählen. Bei einem Leuchtkasten mit einem Maß von 60 cm wählen Sie 5 mm dickes Acrylglas; bei einem Leuchtkasten von 80 cm wählen Sie 6 mm dickes Acrylglas.
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Bevor Sie das Acrylglas montieren, müssen Sie die Löcher vorbohren. Kleben Sie einen breiten Streifen Malerklebeband entlang den Rändern der Acrylglas Platte, und zeichnen Sie hierauf die Bohrlöcher ab. Wenn Sie alle 10 cm ein Schraubenloch bohren, erhalten Sie eine solide Konstruktion. Die Löcher im Acrylglas bohren Sie mit demselben Durchmesser wie die Schrauben aufweisen. Wir empfehlen Ihnen, Senkschrauben mit einem Durchmesser von 3 mm zu verwenden. Nachdem alle Löcher gebohrt sind, müssen Sie die Schraubenlöcher versenken. Dies führen Sie mit einem Bohrer aus, der denselben Durchmesser hat wie der Schraubenkopf. Wenn Sie die Löcher schön versenken, bleiben Sie nicht an den Schrauben `hängen´, wenn Sie mit dem Leuchtkasten arbeiten.
Anschließend legen Sie das Acrylglas Zuschnitt auf den Leuchtkasten. Achten Sie darauf, dass die Arbeitsplatte schön rechtwinklig auf den Seitenwänden liegt. Nun bohren Sie in einer Ecke ein Schraubenloch vor, dann schrauben Sie das Acrylglas in dieser Ecke fest. Danach bohren Sie alle anderen Löcher vor und versenken sie. Jetzt können Sie alles festschrauben. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die Schrauben nicht zu fest andrehen. Sobald der Senkschraubenkopf anliegt, ist die Schraube ausreichend angedreht. Hoffentlich hat Ihnen das Leuchtkasten selber bauen viel Spaß gemacht und freuen Sie sich über das Resultat!