Michael war auf der Suche nach einem passenden Gehäuse für seinen 3D-Drucker. Da dieser im Keller steht, wo es schon mal staubig sein kann, sollte die Kabine einigermaßen staubdicht verschließbar sein. Außerdem hat der Drucker einen Lüfter, der nach unten bläst. Eine luftdichte Kabine gegen den Staub war also keine Option. Michael machte sich an die Arbeit und baut aus Aluminiumprofilen und Acrylglasplatten eine maßgeschneiderte Kabine für seinen 3D-Drucker.
Michael:„Als Erstes habe ich die erforderliche Höhe der Kabine mit Filament Rolle ermittelt. Für die Länge und die Breite war es wichtig, den Verfahrweg des XY-Tisches zu beachten. Anschließend habe ich aus 20×20 mm Aluminiumprofilen eine Kammer mit einer Tür konstruiert. Für die Belüftung des Druckers habe ich ein Loch in den Tisch geschnitten und die oberen 20 cm der Rückwand mit einem Sandwich aus Lochblech/Filterwolle/Lochblech versehen. Der Rest der Rückwand besteht aus einer weißen 3 mm Acrylglasplatte. Anschließend habe ich die Seitenwände, den Deckel und die Tür aus transparenten, 2 mm dicken Acrylglasplatten hergestellt und diese mithilfe von Einsatzprofilen in die Aluprofile eingelassen. Das Gehäuse hat keinen Boden, sondern wurde mit Winkeln auf der Arbeitsplatte verschraubt. Abschließend habe ich LED-Leuchtstreifen zur Beleuchtung aufgeklebt und die Dichtung der Tür mit einer 1 cm breiten Moosgummidichtung versehen.“
Verwendetes Material
Michaels Tipp für andere Heimwerker:
„Denken Sie daran, dass der Drucker bewegliche Teile haben kann, die Platz benötigen. Planen Sie das Gehäuse daher lieber etwas größer. Außerdem ist es sinnvoll, die Löcher in den Aluprofilen noch einmal mit einem 4,2 mm Bohrer vorzubohren und beim Schneiden der Gewinde Spiritus zum Kühlschmieren zu verwenden.“