Im Zuge der Flur- und Küchenrenovierung sollte die alte düstere Garderobenecke von Torben einer helleren und freundlicheren Telefonecke weichen. Das neue, maßgefertigte Sideboard auf dem Flur integriert Torben in den alten Türrahmen und verwandelt damit die alte Tür im Handumdrehen in ein praktisches und modernes Fenster. Für das Fenster hat Torben ein opales Acrylglas verwendet. So fällt tagsüber natürliches Licht in den Flur und gleichzeitig wird die Privatsphäre gewahrt. Abends leuchtet dank einer eingebauten LED-Leuchte ein schönes indirektes Licht in den Flur und in die Küche.
Torben:„Als Erstes habe ich habe die Maße genommen und die Acrylglasscheibe bei Kunststoffplattenonline.de bestellt. Anschließend habe ich aus Fichten-Rahmenholz ein Grundgerüst gebaut, auf das ich die Abdeckplatte aufgelegt habe. Danach habe ich den hinteren Teil des Grundgerüsts in den Türrahmen eingepasst. Die Schwierigkeit dabei war das Einmessen und Einbauen der Schublade, wobei ich besonders gut darauf achten musste, dass nichts schleift. Nachdem die obere Platte eingebaut war, habe ich aus Vierkanthölzern Zierleisten gefräst und damit einen Rahmen für die Scheibe in dem Türrahmen gebaut. In den Rahmen habe ich ein LED-Band eingelegt, das mithilfe eines automatischen Programms jeden Abend ab 17 Uhr zu leuchten beginnt. Danach habe ich die Fronten für den Schrank ausgemessen und ausgesägt. Die Kanten sind dabei entweder mit 45° Fräsungen oder Zierprofil-Fräsungen versehen. Ich habe mich außerdem dazu entschieden, das Fichtenholz der oberen Platte sowie den Rahmen in der alten Tür weiß zu streichen und die Fronten und Zierleisten zu lasieren. Dadurch entsteht ein schöner Kontrast. Zum Schluss habe ich die Rückseite des Schranks mit einer Rigipsplatte verschlossen und ebenfalls gestrichen.“
Verwendetes Material
Torbens Tipp für andere Heimwerker:
„Geduld und gewissenhaftes Arbeiten sind das A und O. Damit man Spaß beim Einbauen der Komponenten hat, sollte häufig gemessen werden. Bei mir hat sich der Lasermesser dabei sehr bewährt, da ich hauptsächlich Innenmaße hatte. Mit einem Zollstock sind diese immer etwas schwieriger zu ermitteln.“
